Aktuelles vom 05.12.03 bis 30.06.04
 

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Auch unsere Tochter hat am 1. Abend an diesem Fest teilgenommen - eine Band aus Frankfurt machte tolle Musik - voll Power - das Publikum wurde so richtig angeheizt - so soll es doch auch sein....wer denkt schon in solchen Momenten unbedingt daran, dass diese Musik zu laut sein könnte und Schaden anrichtet??????  Ein plötzlicher Schmerz im Ohr unserer Tochter...einsetzendes Pfeifen und Rauschen zeigte an, dass da wohl was passiert war. Doch man denkt..."das geht morgen wieder weg". Aber es ging nicht weg - es blieb, im Gegenteil, es wurde schlimmer und sie suchte einen HNO auf. Dort musste sie hören, dass sie einen "schweren" Gehörschaden, der nicht mehr reparabel ist, erlitten hatte. Hinzu kommt ein fast nicht auszuhaltender Tinnitus, den man versucht, durch Infusionen zu beheben...aber auch da sagt man, dass es ungewiss ist, ob das weg geht. Fazit: eine Schwerhörigkeit für das ganze Leben - selbst Telefonieren wird da zu einer Anstrengung, weil man kaum was versteht. 

Für mich ist das sehr sehr traurig....ein geliebtes Kind zu sehen, wie es sich jetzt sorgt, wie alles weitergeht. Verantwortliche,  die gibt´s ja nicht..."jeder weiß doch, dass man zu solchen Veranstaltungen nur mit Ohrstöpseln geht". Weiß das wirklich jeder?  Und wenn dem so ist...sollte dann nicht auch nur eine bestimmte Dezibelhöhe zugelassen sein wie bei vielen anderen Geräten? Oder hat schon jemand ein Schild auf der Bühne gesehen, "Bitte Ohrhörer aufziehen oder Stöpsel rein machen...damit ihr nur die Hälfte der Musik hört" - Ich hab es noch nicht gesehen...kein Warnhinweis und doch kann man, wenn man betroffen ist, plötzlich im Internet lesen, dass jährlich Tausende von Menschen durch gewisse Knallschäden schwerhörig werden, dass die jungen Leute, die heute mit der lauten Musik im Auto fahren, in 20 Jahren spätestens einen Gehörschaden haben. Wo leben wir...dass man sich absichtlich krank macht oder krank machen lässt? Wer warnt die Kinder, die bei jedem Fest dicht an der Bühne stehen, weil sie Musik lieben - wer tut was??? Niemand.....Darum schreib ich es hier - und ich hoffe, dass es viele junge Leute und viele Eltern lesen, es ist kein Märchen wenn man sagt "laute Musik macht krank,  sondern es ist eine Tatsache, die wir jetzt erfahren mussten". Niemand ist verantwortlich....dabei wäre das Problem doch gar nicht so schwer zu lösen. Vorschrift in der Phonzahl, bei Zuwiderhandlung regresspflichtig, d.h. die Kapelle sprich eine Versicherung muss bezahlen. Ich bin mir sicher, dass man dann darauf achtet, dass die Musik wieder in der Lautstärke gespielt wird, dass kein Schaden entsteht.  Wir wissen doch alle selbst "Aus Vernunft wird nichts gemacht - nur wenn Bestrafung droht, wird man einsichtig."  Und wie so oft bei wichtigen Dingen hat uns manch anderes Land mal wieder was voraus, in der Schweiz dürfen bei Musik-Veranstaltungen 110 Dezibel nicht mehr überschritten werden, das ist gesetzlich geregelt.

Die Tage zuhause, allein - traurig - und doch.....da kam so viel - viele liebe Menschen haben mit mir gebangt und mir Mut gemacht, den ich ja nicht immer hatte. Ich wünschte, ich könnte sie mir jetzt alle an einen Tisch holen, mich bedanken und gemütlich mit ihnen feiern. Leider geht das nicht....doch in Gedanken mach ich das -  "Danke an Euch alle, von ganzem Herzen - Eure Uda"
 

30.05.2004
Jetzt bin ich wieder alleine...:-((( hab mit Männe heute im Gärtle gesessen, doch so untätig kann ich das nicht lange aushalten, also leise ganz leise, ist ja Feiertag :-))) hier ein Unkräutle gerupft, da mal eben die Blümchen ausgeputzt und alles naßgemacht...ja nicht zu vergessen, Judith hat mich um ein Banner gebeten...:-))) hatte ich aber noch nicht. Also hab ich das gebastelt - und nun werd ich mich mal an das Beantworten all meiner lieben Post im Gästebuch machen. Nicht dass mir der Hans noch böse ist, er hat mir heut soooooooooo einen schönen Eintrag gemacht. 

22.- 23.05.2004
Es war ein wunderschönes Wochenende...wir haben durchgemacht bis zum anderen Morgen. Stimmung und gute Laune haben uns über die gesamten Stunden begleitet. Wie eine große Familie haben wir die Zeit verbracht und freuen uns schon jetzt auf das nächste Treffen. Ich sage Danke an all meine lieben Freunde :-)))) wir werden das wiederholen.