Herzlich Willkommen in meiner
       kleinen Welt !

 

                                                 

Mein Name ist "Uda" und mein Pseudonym "Vanda".(dieses Pseudo kommt von einer meiner Orchideen, sie trägt den Namen   Vanda)                                                                                   
                                                                                
 Ich wohne in Bad Zwesten, das ist in Hessen, zwischen Marburg und Kassel im schönen Kellerwald. Damit Du mich ein bisschen kennen lernst, erzähl ich einfach ein wenig von mir. Geboren wurde ich am 20. März 1941 in Marburg an der Lahn
 

Hier das Marburger Schloss mit Blick
auf Marburg

 


und zog 1946 mit den Eltern nach Stuttgart. Also vom Hessenland ins Schwabenländle, vom GUTEN TAG zum GRÜSS GOTT und vom GLAS WEIN zum VIERTELE. Von Letzterem verstehen die Schwaben mit Sicherheit eine ganze Menge und mir schmeckt der Württemberger Rotwein auch heute noch.

Portrait der kleinen Uda
erstellt 1945 von dem Kunstmaler
"Adalbert Neumann"

 

1958 lernte ich in Württemberg meinen Mann kennen. Schon bald schmiedeten wir Pläne für ein eigenes Nest und damit das so alles seine Ordnung hat, haben wir 1960 geheiratet.   
 

Hochzeit: 01.04.1960
im Rathaus Stuttgart

              


Ein weiser Spruch unseres Pfarrers hat uns das ganze Leben begleitet.

Geht niemals am Abend im Unfrieden schlafen....

        Er hatte Recht!

In ein Nest gehören "Junge" - die auch so nach und nach vom Klapperstorch eingeflogen  wurden. Erst mal zwei Buben .....die mit uns und den Eltern 1970 wieder zurück ins Hessenland zogen.

Tja - wie sagt man, in jedes neue Haus kommt auch wieder der Storch, oder so ähnlich??? Jedenfalls erblickte dann 1971 ein kleines Mädelchen das Licht der Welt  und wurde von den beiden Brüdern so richtig verwöhnt.

Später-1981- haben wir noch ein kleines Mädchen adoptiert, damit auch dieses ein warmes Nest haben sollte. Nun waren wir eine richtige Großfamilie.  (Bilder unserer Kinder und Enkelkinder findet Ihr unter der Rubrik "Meine Familie")

Vom industriellen Schwabenland verwöhnt, war es nun in Hessen mit der Arbeit nicht so gut und wir mussten neue Wege gehen. Also haben wir uns 1980 selbständig gemacht. Nach allen abgelegten Prüfungen durften wir mit unserem Fuhrpark Krankenfahrten durchführen. Es hat uns viel Freude gemacht, die lieben alten und kranken Menschen zu bemuttern und zu versorgen. Ihre glücklichen Augen waren für uns der schönste Lohn.  

1989 ging unsere Tochter Monja für ein Jahr nach Amerika - und gleichzeitig wurde bei meiner Ma die Rückkehr einer schweren Erkrankung festgestellt. Dieses Bild zeigt uns noch unbeschwert, kurz vor der schrecklichen Nachricht.

                  Im Garten - Juli 1989

 

Die Jahre 1990 bis 1997 waren dann neben unserer Firma nur noch der Pflege beider Eltern gewidmet. Es war eine schlimme Zeit, doch wir sind dankbar, dass wir auf Grund unserer Selbständigkeit die Möglichkeit hatten, beide Elternteile zuhause zu pflegen und  zu betreuen. Zum Abschied versuchten wir, die Liebe unserer Eltern, ihre Fürsorglichkeit im Gedenkstein wieder zu geben.

 

           

Wie man sieht, besteht der ausgesuchte Grabstein aus 3 Teilen...wir sehen darin zwei liebende Hände, 
die unsere Familie  (die Kugel in der Mitte) mit Liebe umsorgten. 

Im Oktober 1997....plötzlich ohne die Eltern...suchte ich neben meiner Bürotätigkeit, die mich ja immer wegen der Telefonzentrale zuhause festhielt, nach etwas, was mir Spaß und meine Trauer um die Eltern erträglicher machen sollte. Meine Söhne ließen sich dazu etwas einfallen und da mich das dann so in Anspruch nahm, gleichzeitig damit auch ein Einkommen geschaffen wurde, verkauften wir 1999 unser Krankenfahrunternehmen. Inzwischen genießen wir das Rentnerdasein mit all den Dingen, die ich gesondert unter "Hobbys" beschrieben habe.

2006
 

Eigentlich hatte ich gedacht, dass ich beim Erstellen der HP über mich die wichtigsten Dinge erzählt habe. Natürlich fehlte noch  meine Familie, das hab ich dann aber auf eine extra Seite gesetzt. Aber neben meinen Eltern gab es einen Menschen, an dem ich ganz besonders hing und der auch ein ganz besonderer Mensch war, "meine Patentante". Sie ist am 27.11.2006 für immer von uns gegangen, nach einem langen, erfüllten Leben.  Sollte es Engel geben, dann war sie einer - auf die Erde geschickt, um Gutes zu tun und eine große Aufgabe zu erfüllen. Selbst hatte sie keine Kinder, daher kümmerten sie und ihr Mann sich um einen kleinen Jungen, der auf Grund eines Sturzes in der Scheune einen Gehirnschaden erlitten hatte und darum  nie mehr ohne Aufsicht sein durfte. Er wird sie jetzt auch sehr vermissen. Ich werde sie immer in meinem Herzen behalten, als ein Mensch, der mir als Kind neben meinen Eltern sehr eindrucksvoll übermittelte, was gut und böse ist und wie man in aller Bescheidenheit auch glücklich und zufrieden sein kann. Ihr Wesen bescherte ihr viele Freunde und Bekannte - alle waren bei der Trauerfeier anwesend, ob jung, ob alt - um ihr das letzte Geleit zu geben. Und alle waren sich einig - da geht ein besonderer Mensch  und hinterlässt eine große Lücke. Aber es gibt wunderschöne Erinnerungen, ja sogar eine auf einer Schallplatte. Man hat ein Gedicht über meine Tante gemacht, ich such es raus und bring es nach hier.


Sie wäre am 20.02.2007 93 Jahre alt geworden.
 


Hier nun noch einige Bildchen von mir aus dem Jahr 1998 und 2001 - man wird leider nicht jünger :-))))